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Mittwoch, 6. Mai 2009
Was mich immer irritiert hat
der landarsch, 13:10h
Wer Jura studiert, ist (nach bestandenem Staatsexamen) "Jurist", nicht Richter oder Anwalt. Und wer seine Anstellung in der Industrie, bei Versicherungen, Banken, Ämtern findet, bleibt es auch. Er wird allenfalls Abteilungsleiter, Amtsdirektor oder Vorstandsvorsitzender, niemals aber Richter.
Wer dagegen Medizin studiert, ist hinterher nicht Mediziner sondern "Arzt" (in der früheren DDR war er "Diplom-Mediziner", aber das wurde ja mit der Wende abgeschafft!).
Und so tummeln sich heute Mediziner - pardon: "Ärzte" - in Krankenhaus und Praxis, aber auch in Behörden, bei den Krankenkassen, in der Pharmaindustrie, in der Presse und natürlich auch in der Politik und sogar im Doping- und Rauschgift-Geschäft! Und alle schmücken sie sich mit einem Titel, der eigentlich nur dem gebührt, der kranke Menschen behandelt!
Da wird dann in der Presse (und damit auch der öffentlichen Meinung) nicht mehr unterschieden, ob sich einer den Arsch aufreißt um kranken Menschen auch in der Nacht und am Wochenende zu helfen, oder ob ein Andere nur mit leeren Heilsversprechungen die dicke Kohle macht, oder ob ein Dritter den kranken Menschen ihre dringend benötigten und/oder vertraglich vereinbarten und vorab bereits bezahlten Leistungen eher versagt (nach dem Motto: "weß' Brot ich eß', des' Lied ich sing").
Da kennt jeder Journalist einen "Arzt" (üblicherweise Uni-Professor), der nur gegen 6-fachen GOÄ-Satz behandelt ("Die Ärzte - die Beutelschneider"), oder einen "Arzt" (Wissenschaftler ohne fortune), der die Patienten "zu Tode gepfuscht" hat, einen, der den kollektiven Sportbetrug überhaupt erst ermöglicht ("Doping-Ärzten") u.s.w.
Dann verdient der deutsche "Durchschnittsarzt" (lt. Microzensus) auch noch einen Betrag, von dem ein normaler Assi oder auch so mancher Hausarzt nur träumen kann und über den ein Professor oder ein Mode"arzt" (siehe Fokus: Liste der besten Ärzte Deutschlands) nur milde lächelt!
Würden sich Richter diese verunglimpfende Gleichmacherei gefallen lassen? Wohl kaum. Aber wir Ärzte (nicht Medinziner!) sind einfach zu blöde!
Wer dagegen Medizin studiert, ist hinterher nicht Mediziner sondern "Arzt" (in der früheren DDR war er "Diplom-Mediziner", aber das wurde ja mit der Wende abgeschafft!).
Und so tummeln sich heute Mediziner - pardon: "Ärzte" - in Krankenhaus und Praxis, aber auch in Behörden, bei den Krankenkassen, in der Pharmaindustrie, in der Presse und natürlich auch in der Politik und sogar im Doping- und Rauschgift-Geschäft! Und alle schmücken sie sich mit einem Titel, der eigentlich nur dem gebührt, der kranke Menschen behandelt!
Da wird dann in der Presse (und damit auch der öffentlichen Meinung) nicht mehr unterschieden, ob sich einer den Arsch aufreißt um kranken Menschen auch in der Nacht und am Wochenende zu helfen, oder ob ein Andere nur mit leeren Heilsversprechungen die dicke Kohle macht, oder ob ein Dritter den kranken Menschen ihre dringend benötigten und/oder vertraglich vereinbarten und vorab bereits bezahlten Leistungen eher versagt (nach dem Motto: "weß' Brot ich eß', des' Lied ich sing").
Da kennt jeder Journalist einen "Arzt" (üblicherweise Uni-Professor), der nur gegen 6-fachen GOÄ-Satz behandelt ("Die Ärzte - die Beutelschneider"), oder einen "Arzt" (Wissenschaftler ohne fortune), der die Patienten "zu Tode gepfuscht" hat, einen, der den kollektiven Sportbetrug überhaupt erst ermöglicht ("Doping-Ärzten") u.s.w.
Dann verdient der deutsche "Durchschnittsarzt" (lt. Microzensus) auch noch einen Betrag, von dem ein normaler Assi oder auch so mancher Hausarzt nur träumen kann und über den ein Professor oder ein Mode"arzt" (siehe Fokus: Liste der besten Ärzte Deutschlands) nur milde lächelt!
Würden sich Richter diese verunglimpfende Gleichmacherei gefallen lassen? Wohl kaum. Aber wir Ärzte (nicht Medinziner!) sind einfach zu blöde!
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