Dienstag, 13. Oktober 2009
Sau-Hatz
der landarsch, 10:26h
Manche können's nicht lassen. Dass inzwischen schon alle paar Tage eine neue "dreckige" Sau aus dem Medizinbereich durchs Dorf getrieben wird, kennen wir ja bereits. Aber selbst wenn sich die "Sau" bei genauem Hinsehen nur als mutwillig (oder gezielt?) aufgewirbelter staubiger Windstoß entpuppt, es gibt doch immer wieder eine Journaille, die dies negiert und behauptet, da sei nicht nur eine einzige Sau, sondern eine ganze Rotte auf der Hatz gewesen!
So wurde auch gestern wieder einem "Spezialisten", Herrn Dr.Stefan Etgeton, seines Zeichens Leiter des Bereichs Gesundheit und Ernährung des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, von Andreas Kraft, einem Journalisten (oder Redakteuer?) der Frankfurter Rundschau "das Mikro hingehalten" mit der Frage "Wie kann man sich gegen das Schweine-Unwesen schützen?".
Hat sich Herr Etgeton mit Allgemeinplätzen noch einigermaßen stilvoll und diplomatisch aus der Affaire gezogen, so verkürzt die Zweit- und Dritt-Wiedergabe die getroffene Originalaussage wieder in altbekannter "Stille-Post"-Manier. Was rauskommt? "Verbraucherschützer rät, Patienten sollen Ärtze anzeigen".
Tss, tss, ...nur weil einem - in der Kreativitätskrise steckenden - Journalisten eine abgedroschene Frage "einfällt" und der dazugehörige "Spezialist" sich notgedrungen eine Antwort rausquält entsteht doch keine interessante Meldung!!!!
Also bitte, meine Herrn (und Damen, will ja nicht chauvenistisch sein), wenn Sie schon der Ansicht sind, dass "nichts uninteressanter ist, als die Meldung von gestern", dann müssen Sie das doch nicht noch auf die Spitze treiben! Tun Sie lieber was dagegen! Goethe und Schiller werden nach 250 Jahren noch gelesen! Warum haben gerade unsere professionellen Schreiber(linge) so wenig Ambitionen, es diesen (und anderen) verdienten Deutschen der schreibenden Zunft nachzutun?
So wurde auch gestern wieder einem "Spezialisten", Herrn Dr.Stefan Etgeton, seines Zeichens Leiter des Bereichs Gesundheit und Ernährung des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, von Andreas Kraft, einem Journalisten (oder Redakteuer?) der Frankfurter Rundschau "das Mikro hingehalten" mit der Frage "Wie kann man sich gegen das Schweine-Unwesen schützen?".
Hat sich Herr Etgeton mit Allgemeinplätzen noch einigermaßen stilvoll und diplomatisch aus der Affaire gezogen, so verkürzt die Zweit- und Dritt-Wiedergabe die getroffene Originalaussage wieder in altbekannter "Stille-Post"-Manier. Was rauskommt? "Verbraucherschützer rät, Patienten sollen Ärtze anzeigen".
Tss, tss, ...nur weil einem - in der Kreativitätskrise steckenden - Journalisten eine abgedroschene Frage "einfällt" und der dazugehörige "Spezialist" sich notgedrungen eine Antwort rausquält entsteht doch keine interessante Meldung!!!!
Also bitte, meine Herrn (und Damen, will ja nicht chauvenistisch sein), wenn Sie schon der Ansicht sind, dass "nichts uninteressanter ist, als die Meldung von gestern", dann müssen Sie das doch nicht noch auf die Spitze treiben! Tun Sie lieber was dagegen! Goethe und Schiller werden nach 250 Jahren noch gelesen! Warum haben gerade unsere professionellen Schreiber(linge) so wenig Ambitionen, es diesen (und anderen) verdienten Deutschen der schreibenden Zunft nachzutun?
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drgeldgier,
Montag, 26. Oktober 2009, 16:16
Etgeton
Etgeton gehört doch offensichtlich zu Ärztehasserszene. Auch diese werden nun noch mehr denn je wieder aus ihren Löchern hervorkriechen und sofort mit erhobenem Zeigefinger winken, wenn die neue Regierung irgendetwas unternimmt, was nach Klientelpolitik klingt.
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