Freitag, 2. Juli 2010
Leichenschau soll Behördenjob werden
Leichenschau soll zukünftig - nach Vorschlag der Justizministerkonferenz - nicht mehr von niedergelassenen Ärzten, sondern in erster Linie von Gesundheitsämtern und deren Ärzten duchgeführt werden.

Grundsätzlich haben wohl wenige niedergelassene Ärzte etwas dagegen, wenn diese unterbezahlte Pflichtarbeit wegfällt.

Andererseits ist kaum anzunehmen, dass die "Leichenschau vom Amt" zu den heutigen Dumpingpreisen durchgeführt wird. Es wird also teurer - und dafür würden es die Niedergelassenen dann auch wieder gerne machen.

Obendrein muss im Totenschein ja auch die Todesursache und die zugrundeliegenden Krankheiten angegeben werden. Die Beantwortung dieser Fragen darf dann der Hausarzt - als "Zeugenaussage" (wie die ganzen übrigen Behördenanfragen) - wieder zu noch niedrigeren Dumpingpreisen machen, oder?

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