Donnerstag, 26. November 2009
Der Kracher des Tages
Patient kommt in die Sprechstunde. Er benötige eine stationäre Einweisung zur Alkoholentwöhnung. Bisher aber nicht als Schluckspecht bekannt. Trinkt auch nicht viel und nicht regelmäßig, nur halt gestern abend etwas mehr!

Vorgeschichte: War auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit in Routinekontrolle mit 0,3 Promille aufgefallen. In der Firma herrscht aber 0,0-Promille-Vorschrift. Also ab zum Betriebsarzt. Der nimmt Pat. ins Gebet und vereinbart dann - mit dessen "Einverständnis" - stationäre Entgiftung im KH. Soll zum Hausarzt zwecks Einweisungsschein.

Na schön! Ich soll also der Kasse gegenüber verantworten, dass hier (sinnlose?) Kosten entstehen, weil den Formalien der Firma genüge getan werden muss, weil sonst der Patient seinen Arbeitsplatz verliert!

Kein Wunder, dass die deutschen Krankenkassen auf keinen grünen Zweig mehr kommen bei den Arbeitgebern!

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