Mittwoch, 28. Juli 2010
Fast food verbieten? Und Duisburg?
der landarsch, 12:46h
Die deutsche Presse hat ihr diesjähriges Sommerloch-Thema: Fast food sollte verboten werden. Die Diskussionen kochen über, die Meinungen und Stellungnahmen schwappen hoch: von "ja, unbedingt" bis "was bilden sich die eigentlich ein" und "haben wohl sonst nix zu tun".
Doch die Forderung und die Reaktionen zeigen noch etwas ganz anderes. Es geht ein tiefer Riß durch das Staatsverständnis der Bundesbürger (und beide Seiten fordern die Alleingültigkeit):
- die einen unterstellen dem einzelnen Bürger eine grundlegende Unfähigkeit in der heutigen Zeit selbstbestimmt zu leben. Daher müsse der Staat - per Vorschriften, Gesetze und der entsprechenden Durchsetzung - seine Bürger "schützen", tatsächlich eher wie Marionetten steuern. Was hier herauskommen kann sieht man erschreckend in Duisburg!
- die anderen unterstellen dem Staat grundsätzliche Unfähigkeit, den größten Teil seiner selbst übernommenen Aufgaben und Verantwortungen auch im Sinne und zum Wohl des einzelnen Bürgers zu erfüllen. Sie fordern daher eine Zurücknahme und Reduzierung staatlicher Verantwortungsbereiche und Rückübertragung auf den Bürger.
Aber wo ist hier die Grenze? Ist der Fast-food-Hype oder die Kathastrophe von Duisburg ein Fehler der bürokratischen Allmachtsphantasien oder der gelebten Verantwortungsunfähigkeit seiner Bürger?
Ich weiß es nicht. Ich erkenne nur mit Schrecken, dass wir immer mehr zu Lemmingen werden, die blind hinter ihren Führern herlaufen und - im schlimmsten Fall - auch über die Klippe springen.
Aber woher sollen denn die "sehenden" Führer kommen ??? Der frühere König war "von Gott gesandt". Die heutigen Politiker hätten das zwar gerne, ich habe bei manchen da aber so meine Zweifel über die Richtung, aus der er "gesandt" sein will.
Und die Bürokraten? Sie setzen die Gesetze - also juristische Texte - um. Sind sie Juristen? Sprechen sie "juristisch"? Wieso glauben sie dann, sie seien die Alles-Versteher, Alles-Könner, Alles-Kontrollierer?
Besprechung mit Käffchen!
Doch die Forderung und die Reaktionen zeigen noch etwas ganz anderes. Es geht ein tiefer Riß durch das Staatsverständnis der Bundesbürger (und beide Seiten fordern die Alleingültigkeit):
- die einen unterstellen dem einzelnen Bürger eine grundlegende Unfähigkeit in der heutigen Zeit selbstbestimmt zu leben. Daher müsse der Staat - per Vorschriften, Gesetze und der entsprechenden Durchsetzung - seine Bürger "schützen", tatsächlich eher wie Marionetten steuern. Was hier herauskommen kann sieht man erschreckend in Duisburg!
- die anderen unterstellen dem Staat grundsätzliche Unfähigkeit, den größten Teil seiner selbst übernommenen Aufgaben und Verantwortungen auch im Sinne und zum Wohl des einzelnen Bürgers zu erfüllen. Sie fordern daher eine Zurücknahme und Reduzierung staatlicher Verantwortungsbereiche und Rückübertragung auf den Bürger.
Aber wo ist hier die Grenze? Ist der Fast-food-Hype oder die Kathastrophe von Duisburg ein Fehler der bürokratischen Allmachtsphantasien oder der gelebten Verantwortungsunfähigkeit seiner Bürger?
Ich weiß es nicht. Ich erkenne nur mit Schrecken, dass wir immer mehr zu Lemmingen werden, die blind hinter ihren Führern herlaufen und - im schlimmsten Fall - auch über die Klippe springen.
Aber woher sollen denn die "sehenden" Führer kommen ??? Der frühere König war "von Gott gesandt". Die heutigen Politiker hätten das zwar gerne, ich habe bei manchen da aber so meine Zweifel über die Richtung, aus der er "gesandt" sein will.
Und die Bürokraten? Sie setzen die Gesetze - also juristische Texte - um. Sind sie Juristen? Sprechen sie "juristisch"? Wieso glauben sie dann, sie seien die Alles-Versteher, Alles-Könner, Alles-Kontrollierer?
Besprechung mit Käffchen!
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