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Dienstag, 28. September 2010
Auch Rösler schafft's nicht
der landarsch, 13:53h
Schlechte Noten geben über 1000 niedergelassene Ärzte dem neuen Gesundheitsminister für seine Politik in einer Umfrage der Ärztezeitung - darunter besonders die Hausärzte: meist "mangelhaft". Dabei hat er - bei Licht besehen - gar nicht soviel falsch gemacht (den Quatsch mit den Kinderärzten vergessen wir mal - jeder hat das Recht sich selbst lächerlich zu machen). Er hat aber auch nicht den großen angekündigten Umschwung gebracht. Letztendlich geht's uns Ärzten "so (mies) wie vorher" - das ist aus Sicht der Politik und der Kassen gut, aus Sicht der Ärzte schlecht.
Ich frage mich nun, ob es - mit diesem System - überhaupt ein Gesundheitsminister den Ärzten Recht machen kann? Die jahrzehntelange Frustration aufgrund der ständigen Gängelung, Bevormundung, des Kontrollierwahns und der hemmungslosen Schuldzuweisung für eigene Fehler der Politik an die Ärzte haben den Kittel so zerschnitten, dass er m.E. nicht mehr zu flicken ist. An einem Systemwechsel führt wohl kein Weg mehr vorbei.
Dabei werden die Ärzte aber nicht auf die Politik zählen können. Vielmehr tobt eigentlich schon seit 30 Jahren ein "kalter Krieg" zwischen Ärzte und Politik: "Wer schmeißt als erster den Büttel hin"! Die Politk "bekämpft" die Ärzte mit Kosten"dämpfungs"gesetzen seit Mitte der 70er Jahre - die Ärzte haben sich nicht darum gekümmer und diese Gesetze unterlaufen. Seit den 90ern wurde die Politik cleverer und hat Gesetze verabschiedet, die nicht mehr so leicht zu unterlaufen waren - aber es ging noch immer. Inzwischen (seit Schmidt) geht gar nix mehr - dafür gibts jetzt permanent Demo's, "Streik" und Unruhe. Und vor allem bleibt der Nachwuchs aus!
Anders rum: Würden die Ärzte ihre Kassenzulassung abgeben (mal angenommen, das ginge), dann würden sie sich (als der "sozialste" Beruf überhaupt) dem Vorwurf aussetzen, dies sei "unsozial". Heikel, heikel!
Leider, so fürchte ich, wird sich dieses Problem am ehesten über den Nachwuchs und den zu erwarteten Ärztemangel lösen. Mit anderen Worten: Ärzte brauchen ihre Zulassung nicht mehr zurückgeben, es werden keine neuen Kassenärzte nachkommen!
Und was macht die Politik dann mit ihren gesetzlichen Zwangsversicherten? Da, denke ich mal, wird dann sehr schnell ein Gesetz kommen das "die Verantwortung des Versicherten stärkt".
Ich frage mich nun, ob es - mit diesem System - überhaupt ein Gesundheitsminister den Ärzten Recht machen kann? Die jahrzehntelange Frustration aufgrund der ständigen Gängelung, Bevormundung, des Kontrollierwahns und der hemmungslosen Schuldzuweisung für eigene Fehler der Politik an die Ärzte haben den Kittel so zerschnitten, dass er m.E. nicht mehr zu flicken ist. An einem Systemwechsel führt wohl kein Weg mehr vorbei.
Dabei werden die Ärzte aber nicht auf die Politik zählen können. Vielmehr tobt eigentlich schon seit 30 Jahren ein "kalter Krieg" zwischen Ärzte und Politik: "Wer schmeißt als erster den Büttel hin"! Die Politk "bekämpft" die Ärzte mit Kosten"dämpfungs"gesetzen seit Mitte der 70er Jahre - die Ärzte haben sich nicht darum gekümmer und diese Gesetze unterlaufen. Seit den 90ern wurde die Politik cleverer und hat Gesetze verabschiedet, die nicht mehr so leicht zu unterlaufen waren - aber es ging noch immer. Inzwischen (seit Schmidt) geht gar nix mehr - dafür gibts jetzt permanent Demo's, "Streik" und Unruhe. Und vor allem bleibt der Nachwuchs aus!
Anders rum: Würden die Ärzte ihre Kassenzulassung abgeben (mal angenommen, das ginge), dann würden sie sich (als der "sozialste" Beruf überhaupt) dem Vorwurf aussetzen, dies sei "unsozial". Heikel, heikel!
Leider, so fürchte ich, wird sich dieses Problem am ehesten über den Nachwuchs und den zu erwarteten Ärztemangel lösen. Mit anderen Worten: Ärzte brauchen ihre Zulassung nicht mehr zurückgeben, es werden keine neuen Kassenärzte nachkommen!
Und was macht die Politik dann mit ihren gesetzlichen Zwangsversicherten? Da, denke ich mal, wird dann sehr schnell ein Gesetz kommen das "die Verantwortung des Versicherten stärkt".
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